Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden wir am 15.12.2022 um 13:10 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Erharting alarmiert.
Dank der der bereits gebildeten Rettungsgasse konnten wir schnell zum Einsatzort vorrücken. Hierbei gebührt den Autofahrern ein großes Dankeschön. Durch dieses umsichtige Handeln konnte heute wahrscheinlich ein Leben gerettet werden. Dem Töginger Einsatzleiter zeigte sich am Einsatzort folgende Lage: Insgesamt 4 Fahrzeuge waren miteinander kollidiert, die zufällig vor Ort befindliche Polizei führte bereits lebenserhaltende Erstmaßnahmen bei einem Kleinkind durch, eine weitere Person musste aus Ihrem Fahrzeug mittels schwerem Schneidgerät durch uns befreit werden, bevor sie vom BRK in ein Krankenhaus verbracht wurde.
Da sich bereits ein massiver Rückstau gebildet hatte und zahlreiche BRK-Einheiten bereits angefordert waren inklusive eines Rettungshubschraubers, ließen wir über die ILS Traunstein die Feuerwehren Winhöring und die Feuerwehr Mössling zur Sperre der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen nachalarmieren. Da der Pilot des Hubschraubers aber eine Landung auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung München plante, konnte die Feuerwehr Mössling auf der Anfahrt bereits abbestellt werden.
Die Kameraden aus Winhöring leiteten den Verkehr an der Ausfahrt Töging komplett aus. Zu einem etwas kuriosen Zwischenfall kam es am Stauende als eine Autofahrerin ihr Fahrzeug wendete und versuchte die Autobahn durch die Rettungsgasse zu verlassen. Als sie von unserem absperrenden Fahrzeug aufgehalten wurde, gab die Dame an sich nicht wohlzufühlen, und wurde von unseren Einsatzkräften erstversorgt. Die bereits vor Ort befindliche Polizei wurde hierbei ebenfalls hinzugezogen.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Töging am Inn, die Feuerwehr Erharting, die Feuerwehr Winhöring, die Feuerwehr Mössling, die Kreisbrandinspektion Altötting zahlreiche Kräfte des BRK, die Autobahnpolizei Mühldorf sowie die Autobahnmeisterei, welche die abschließende Reinigung und Verkehrsabsicherung übernahm.
Unsere Kräfte rückten um 15:20 wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Wir wünschen allen Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.