Am Dienstag fand in der Feuerwehr die erste Übung nach der langen Coronapause statt. Als sich die ersten Feuerwehrler auf den Heimweg machten wurden wir telefonisch informiert, dass auf der Erhartinger Straße Höhe Friedhof eine Verkehrsinsel komplett niedergewalzt worden ist von einem PKW. Drei Mitglieder unserer Feuerwehr haben diesen Vorfall bei ihrer Heimfahrt erlebt. Sie haben, da der Unfallverursacher trotz schwer beschädigtem PKW einfach weiterfuhr, die Verfolgung aufgenommen. Gleichzeitig mit uns, haben sie auch die Polizei informiert. So konnten sie die Irrfahrt des sichtlich betrunkenen Fahrers durchs ganze Stadtgebiet verfolgen und die Polizei auf dem Laufenden halten, wo er sich gerade befindet.
Diese Irrfahrt endete erst nach ca. 3 Kilometer in der Franz-Marc-Straße. Hier wurde der Fahrer schließlich von der Polizei gestellt. Zwischenzeitlich haben wir, nach der Alarmierung die Fahrbahn in der Erhartinger Straße gereinigt und Trümmerteile beseitigt. Anschließend wurde durch uns die Fahrstrecke abgefahren, ob sich noch weitere Teile auf der Fahrbahn befinden. Am Zielort angekommen wurde das defekte Fahrzeug von uns sicher auf einen Parkplatz verbracht und verschlossen. Die Polizei nahm den Schlüssel an sich und fuhr mit dem Fahrer ins Krankenhaus zur „Blutspende“. Dieser merkte gut gelaunt an, „ob wir nichts besseres zu tun haben, als einen solchen Aufwand zu betreiben.“ Wir wollen hoffen, dass ihm sein finanzieller Aufwand für diesen Schaden die gute Laune nicht verdirbt!